gelbebirne

tiefer Frieden ist da


wieder was Weggebrochenes in mir
alter Balast ging

kaum oder gar nicht in Worte zu fassen

ist okay so

ich fühle es ja...

Der tiefe Seufzer, als ich von seinem Tod las.
Mein Leben betrachtend.

Erkennen der Entbehrungen, des Zwangs, des freudvollen Leidens. Und der fragwürdigen Erkenntnis, dass es das nicht wert war; solch ein Leben. Es war es nicht wert gelebt zu werden in mejnen Augen. Abscheu. Abschluss.
Der Tod des Bisherigen.

Die Einsamkeit der letzten Jahre. Den freien Impulsen folgend. Die tiefen Weisheiten. Die weiße Feder.

Die Lasten des Sich-Mühens.
Die unglaubliche Freude, wenn etwas passendes zufällt.

Der Lauf der Dinge.

Heute Morgen um 5.30 Uhr aufgewacht und es war da.
Diese beiden Gefühle bereiten meinem Vater diesen Druck.

Wie eine Erlösung als es da war.
Schau nun wie und ob ich es bei ihm anbringen kann.

In mir gerade: tiefer Frieden und Wachheit

Ich finde einer unserer größten gesellschaftlichen Missverständnisse ist, dass Einsamkeit etwas Negatives ist.

Jeder hat sie, größer oder kleiner und muss mit ihr klarkommen.

Sie ist nicht so furchtbar wie sie scheint.

Bin noch so tief bewegt von ihrer Geschichte.

Wie wunderbar sie ihr Talent ausgelebt hat mit Freude, Mut, Finesse, Eigenwilligkeit und großer Leidenschaft.
In keine Schubladen passend.

Aber auch das Menschsein vergessen hat. Und die Pausen und Selbstreflektionen. Der Presse zuviel Macht gegeben.

Aber welch wunderbare Songs.
So auf den Punkt. So neu damals.

Vielleicht hätte sie noch eine Chance gehabt.
Wenn sie sich Kevin Costner geöffnet hätte, der sie wohl liebte.

Aber sie war in ihrem Divaimage schon zu gefangen.

Und vielleicht lieben solche schrillen Paradiesvögel auch den dramatischen Abgang.

Schön, dass du bei uns warst Whitney und uns solche sinnliche und emotionale Aufbrüche der Menschheit ermöglicht hast.

Danke.
RIP